Montag, 4. Januar 2016

Lösung

Seit Wochen habe ich diesen Traum. Ich wache nachts auf und stehe ganz nah vor der Lösung. Ich könnte den Vorhang heben. Aber ich weiß nicht wie. Wo anfassen? 

Vielleicht habe ich auch Angst davor. Angst, sie zu kennen. Und dann... kann ich nicht mehr weiterschlafen. Dann bin ich wach. 

Heute ist Schnee gefallen. Der verdeckt alles. So wie ich seit Jahren verdeckt bin. Es tut gut, dass innen und außen sich nun gleichen. 

Ich glaube, die Lösung hatte etwas mit einer Gitarre zu tun. Das ist die einzige Erinnerung. Oder meine Vorstellung? 

Musik. Die Schneeflocken tanzen. Meine Worte auch. Es ist herrlich, wenn sie keinem Sinn gehorchen müssen. Nur einem Rhythmus, oder der Schwerkraft. Das sind doch schon genug der Zwänge. 

Im richtigen Leben suche ich immer eine Lösung. Als würde es sie geben. Als wäre es dann einfacher. 

Heute Nacht bin ich aufgewacht und für einen Bruchteil wusste ich es. Dass es einfach nur darum geht, den Schmerz jeden Momentes zu ertragen. Mehr nicht. 

2 Kommentare:

Doro hat gesagt…

Vertrauen auf das was kommen wird,ist auch eine " Lösung" von dem " Unbekannten", meint Doro

Anonym hat gesagt…

Bei mir ist es das ich träume etwas ganz Wichtiges, quasi Überlebenswichtiges, vergessen zu haben. Aber ich kann mich einfach nicht dran erinnern was es war.