Freitag, 16. Oktober 2009

Verstecken mit Dreijährigen

Greta ist ein aufgewecktes kleines Mädchen. Wirklich pfiffig könnte man sagen. Aber wenn man mit ihr Verstecken spielt, merkt man, dass sie erst drei Jahre alt ist. Und dass es gar nicht so einfach ist, sich in andere Menschen hinein zu versetzen, was die Psychologen auch 'Theory of Mind' nennen. Was sieht der andere, was glaubt er, wo ich sein könnte?

Onkel Nick hat sich versteckt. Könnt ihr ihn finden?

Greta sieht ihn sofort. Sagt aber nichts. Jetzt muss sie sich verstecken...

Wird Nick mich da finden? Weiss sie, dass er sie dort sofort finden wird? Will sie das vielleicht sogar? Denn eigentlich ist es doch das schönste, gefunden zu werden....



Diesmal hat sich Nick ein wirklich schweres Versteck ausgesucht. Direkt neben ihr hat er sich zusammengekauert. Wie ein grosser schwarzer Berg. Sie guckt und guckt ... und guckt, ohne ihn zu finden. Ruft verzweifelt: 'Nick, wo bist du?'

Er kommt aus seinem Versteck und sie ist total überrascht.


Einige Runden weiter ist Greta mal wieder dran mit Verstecken.

Tatsächlich, sie ist nicht zu sehen. Ich gehe auch ins Zimmer, aus Dokumentationszwecken. Man hört: 'Mama, geh raus.' Zu sehen ist immer noch nichts...


Da!!! Nebenbei bemerkt: hier hatte sich eine Runde vorher Onkel Nick versteckt.

Lola will nicht so gerne verstecken spielen. Greta hat sie hinter dem Fädenvorhang verborgen, was sie aber gar nicht lustig findet.

Sie nimmt lieber ihr Spielzeug auseinander. Oder wartet an der Kleinkindbar auf frische Getränke.

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